Grohnde Kampagne

Aktionsorte

Strecke - Streckenabschnitte - Streckenpunkte - Evakuierungsorte - Kundgebungen

Die Strecke

Die Ausbreitung von Radioaktivität nach einer Reaktorkatastrophe erfolgt nicht konzentrisch, sie hängt von Wind und Wetter ab. Die Aktionsstrecke sollte ein mögliches Katastrophengebiet zeigen und war von daher erstmal willkürlich. Planungsgrundlage war ein Straßenverlauf im Abstand von rund 40 KM. Pragmatischer Weise wurde dabei berücksichtigt, aus welchen Orten und Städten sich Gruppen an der Aktion beteiligen wollten. Im Laufe der Aktionsplanung wurden dann auch örtliche Wünsche berücksichtigt. Wie die Ausbreitung von Radioaktivität nach einer Katastrophe tatsächlich aussehen könnte, haben wir im Herbst 2013 mit der bundesweiten Aktion "Pass bloß auf" gezeigt. Bei dieser Simulation hatten wir aufgrund der Wetterdaten eine Ausbreitung Richtung Hannover / Braunschweig erwartet, die Hauptausbreitung erfolgte dann aber Richtung Nordrhein-Westfalen.

 

Schaumburg  |  

Hannover,  |   Hildesheim/Braunschweiger Land,  |   Beverungen, Göttingen,  |  Detmold,  |   Bielefeld,  |  Herford,   |  Minden 

>>>Alle Infos kompakt und übersichtlich hier auch als PDF...

Stell Dir vor:

Im Atomkraftwerk Grohnde findet eine Kernschmelze wie in Fukushima statt und es kommt über viele Tage zu einer vergleichbaren Freisetzung. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat festgestellt, dass in einem solchen Fall noch in 170 km Entfernung katastrophale Folgen auftreten. Die letzte Katastrophen-Schutzübung (10.11.2012) bezog sich auf gerade mal zwei Landkreise.

Mit einer großen, norddeutschen Aktion zum 2. Fukushima-Jahrestag wollen wir zeigen, welches Ausmaß eine solche Katastrophe wirklich haben kann und die Stilllegung der noch laufenden Atomkraftwerke fordern.

Am Samstag, den 09. März 2013, 12.05 - 12.50 Uhr, findet eine Aktions- und Menschenkette statt, die ein mögliches Katastrophengebiet 40 km rund um den Reaktor in Grohnde umschließt.

Aktionen: Das ganze Gebiet wird abgesperrt - Lautsprecherwagen informieren - Errichtung von Dekontaminationsstation(en) - Trecker reihen sich ein mit Lebensmitteln, die ausgemessen werden müssen, u.v.a.m. Wir freuen uns auf weitere Ideen und Menschen, die sie umsetzen.

Menschen: Bewegen sich aus dem Katastrophengebiet zur Kette oder kommen zur Unterstützung von außen dazu und können sich überall zwischen den Aktionen einreihen. Wir freuen uns über weitere Einzelpersonen und Gruppen, die einen Strecken-Punkt betreuen.

Wir haben einige Ideen für Aktionen an den Streckenpunkten und entlang der gesamten Strecke in einem "Aktions-Leitfaden" zusammengestellt; wollen damit aber der eigenen Phanatsie nicht im Wege stehen ;)

Für weitere Informationen per eMail-Newsletter bitte hier eintragen.

Spenden!

Hier anklicken öffnet externes Formular beim gemeinnützigen Spendenportal