Berichterstattung

Fotos / Videos

Presseberichte

 +  Breaking News:  Umweltminister stellt Wiederanfahren zurück +

(Di., 19-06-2014/Di) Das Niedersächsische Umweltministerium hat ein heute (Donnerstag) eingegangenes Schreiben zu Mängeln, die während der Revision des AKW Grohnde aufgetreten, aber nur notdürftig geflickt worden sind, mit Bitte um Übernahme an die  Staatsanwaltschaft Hannover übersandt. Der geschilderte Vorgang lege den Verdacht einer Straftat gemäß §312 StGB - fehlerhafte Herstellung einer kerntechnischen Anlage - nahe. "Ich werde meine Zustimmung zum Wiederanfahren jetzt zurückstellen, bis ich mich unter Berücksichtigung Ihrer Ermittlungsergebnisse überzeugt habe, dass Sicherheitsbedenken nicht bestehen", heißt es in dem Schreiben abschließend.

 + Breaking News:  Staatsanwaltschaft ermittelt +

Weitere kaputte Bauteile im Reaktorkern von AKW Grohnde gefunden - Fachgespräche am Freitag

(Mi., 21.05.2014/Di) Bei der Überprüfung des AKW Grohnde tauchen immer mehr Schäden auf. Nach dem Generator-Totalschaden Ende April und dem Fund eines ersten "Fremdkörpers" im Reaktordruckbehälter mußte Betreiber e.on jetzt einräumen, dass bei der noch nicht abgeschlossenen Überprüfung sogenannter Drosselkörper an 132 Brennstäben mindestens drei gebrochene Federn entdeckt worden seien. 

Während der für die Atomaufsicht zuständige Niedersächsische Umweltminister Wenzel (GRÜNE) am Dienstag vor der Presse Besorgnis äußerte und nach einem Bericht des Betreibers am Donnerstag über weitere Konsequenzen entscheiden will, spielt e.on alles als sicherheitstechnisch nicht relevant herunter und hält daran fest, das Kraftwerk solle am 20. Juni wieder ans Netz gehen. Gleichzeitig nehmen aber auch Stimmen zu, die eine endgültige Stilllegung des Reaktor fordern. Die Regionalkonferenz AKW Grohnde abschalten lädt derweilen für Freitag zu einem Fachgespräch "Reaktorsicherheit und Atomaufsicht" mit der Physikerin Oda Becker nach Hameln [Einladung]. Weitere Aktionen werden geplant. Unterschriftensammlung Atomkraftwerk Grohnde sofort stilllegen !

Jetzt auch Probleme im nuklearen Teil der Anlagen

(Fr., 16-05-2014/18.30 Uhr) Nachdem im AKW Grohnde Ende April ein erheblicher Generatorschaden festgestellt wurde, sind jetzt bei weiteren Untersuchungen auch Probleme im nuklearen Teil der Anlage festgestellt worden: Im Reaktordruckbehälter des AKW wurden Fremdkörper entdeckt.  „Das bestätigt unsere Forderung an den Niedersächsischen Umweltminister Wenzel, eine umfassende Sicherheits­überprüfung der gesamten Anlage zu veranlassen“, erklärt Peter Dickel für die Regionalkonferenz AKW Grohnde abschalten. Für die nächste Zeit kündigen die AKW-GegnerInnen weitere Proteste an und bereits an diesem Wochenende beginnt eine Unterschriftensammlung Atomkraftwerk Grohnde sofort stilllegen !

 

Proteste und Auseinandersetzung gehen weiter

KritikerInnen am Anleger in Hameln


(Fr., 16-05-2014/Di) Nach dem Generatorschaden am Atomkraftwerk Grohnde reißen die Proteste nicht ab. Gestern demonstrierten KritikerInnen am Anleger in Hameln, wo auf dem Schiff Keisar Teile eines gebrauchten Generators aus dem AKW Phillipsburg auf die Weiterfahrt zum AKW Grohnde warten. Die soll vermutlich heute erfolgen, nachdem ein zweites Schiff mit weiteren Teilen eingetroffen sei. Damit die Schwere Last passieren kann, muss der Weser Wasser aus der Edertalsperre zugeführt werden. Das sei nicht unproblematisch für jetzt brütende Haubentaucher und andere Wasservögel, reklamieren Umweltschützer und kritisieren, dass Profit hier mal wieder vor Artenschutz gehe. An verschiedenen Orten laufen an diesem Wochenende jetzt Unter­schrif­tensammlungen an, den Reaktor in Grohnde jetzt endlich ganz still zu legen.

Niedersächsische Atomaufsicht muss jetzt endlich handeln und AKW Grohnde stilllegen !

(Mi., 30-04-2014/KONPress) Nach dem Generator-Schaden im Atomkraftwerk Grohnde fordern Kritiker jetzt, den Reaktor endlich stilllzulegen. „Jetzt muss das Niedersächsische Umweltministerium endlich handeln“, fordert Peter Dickel für die Regionalkonferenz AKW Grohnde abschalten. Der Generator-Defekt ist ein durchaus ernstzunehmender Schaden, nicht auszudenken was hätte passieren können, wäre der Generator während des Leistungsbetriebes ausgefallen. Mit einem einfachen Komponententausch ist es jetzt nicht getan, erinnert sei an die Probleme beim AKW Krümmel 2007. „Wir fordern deshalb von der Niedersächsischen Atomaufsicht jetzt eine umfassende Sicherheitsüberprüfung des 30 Jahre alten Reaktors."
Das seit den 70er Jahren heftig umstrittene AKW, bei dessen Bau Stahl verwendet wurde, der schon damals nicht mehr zulässig war, fiel jahrelang als Störfallspitzenreiter unter den deutschen AKWs auf. Bereits zu seinem Amtsantritt hatte die Regionalkonferenz Umweltminister Wenzel Anfang März 2013 eine Liste mit 30 bis dato vom Betreiber nicht erfüllten Anforderungen und Auflagen überreicht. [ToDo-Liste] (pdf)  [Hintergrund ]

 

 +  Breaking News:  Generatorschaden im AKW Grohnde +

(Di., 29-04-2014/Di) Während der Revisionsarbeiten im Atomkraftwerk Grohnde ist heute ein Millionenschaden am Generator festgestellt worden. Bis zum Austausch des Generators kann der Reaktor nicht wieder in Betrieb gehen. Wie lange das dauern kann ist offen, bisher ist die Rede von "einige Wochen länger als geplant". Der Reaktor war am vergangenen Freitag planmässig abgeschaltet worden, um die jährlichen Instandhaltungs- und Putzarbeiten durchzuführen und einen Teil der Brennelemente auszutauschen. Dabei sollen auch wieder besonders gefährliche Plutonium-MOX-Brennelemente eingesetzt werden. Mit einer Mahnwache hatten Gruppen der Regionalkonferenz AKW Grohnde abschalten am vergangenen Samstag gefordert: Endlich abschalten !  -  Erste Reaktion heute: Gut das der Defekt nicht im laufende Betrieb eingetreten ist.

 + Breaking News:  Generatorschaden im AKW Grohnde +