Wenzel sagt Prüfung von Sicherheitsdefiziten zu.
(Mo. 04-03-2013 / Hameln) Der neue Umweltminister Stefan Wenzel hat heute in Hameln VertreterInnen der "Regionalkonferenz AKW Grohnde abschalten" die Überprüfung konkreter Sicherheitsdefizite zugesagt. Die Initiativen hatten eine 30 Punkten umfassende ToDo-Liste überreicht, die die Physikerin Oda Becker (Hannover) zusammengestellt hatte. Alle 30 Punkte sind Anforderungen, die der Betreiber aufgrund offizieller Gutachten, Überprüfungen oder Anforderungen von Behörden schon längst hätte erledigen müssen, bisher aber nicht erledigt hat [Presseinfo]. Wenzel stellte eine Überprüfung und Beantwortung der ToDo-Liste innerhalb von 4-6 Wochen in Aussicht und sagte zu, auch den Einsatz von MOX-Brennelementen kritisch zu prüfen, den Dialog zwischen Umweltministerium und Zivilgesellschaft zum AKW Grohnde zu fördern und Zusammen mit dem Inneneminister das Thema atomarer Katastrophenschutz anzugehen. Das Treffen könnte der Beginn einer fachlichen Auseinandersetzung über die Gefahren des AKW Grohnde sein. Wie seriös und belastbar die Zusagen des Ministers sind, müssen die nächsten Wochen, Monate und Jahre zeigen. Wir werden darüber berichten.